Keime im Wasser – strenge Vorschriften

Keime im Wasser sind keine Seltenheit – auch in Deutschland nicht, obwohl die Trinkwasserverordnungen hierKeime im Trinkwasser sehr streng sind. Die Wasserversorger müssen sich an eine Vielzahl von Hygienemaßnahmen halten, bevor das Wasser in Umlauf gebracht wird.

Dafür werden immer wieder Laboranalysen durchgeführt, die sicherstellen sollen, dass das Wasser einwandfrei ist und keine Keime im Wasser entstehen. Nicht nur beim Versorger selbst, sondern auch durch verunreinigte Wasserleitungen können Keime ins Trinkwasser gelangen. Daher ist es wichtig, in Abständen die Leitungen überprüfen zu lassen.

 

Auf einen Blick!

✔ trotz strenger Vorschriften kann es auch in Deutschland zu Keimen im Trinkwasser kommen

✔ häufige Keime im Trinkwasser sind zum Beispiel die E. coli-Bakterien, die Pseudomonaden, Legionellen und Clostridien (Clostridium perfringes)

✔ die Erreger verursachen verschiedene Beschwerden, oft ist der Magen-Darm-Trakt betroffen, möglich sind aber auch Nieren- und Lungenschäden sowie Infektionen

✔ um Keimen im Wasser vorzubeugen, sollte Wasser immer vor dem Verzehr etwas ablaufen, gegebenenfalls kann man es abkochen

✔ Die Überprüfung durch eine Wasseranalyse wird empfohlen

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Keime im Wasser – strenge Vorschriften

Keime im Wasser sind keine Seltenheit – auch in Deutschland nicht, obwohl die Trinkwasserverordnungen hierKeime im Trinkwasser sehr streng sind. Die Wasserversorger müssen sich an eine Vielzahl von Hygienemaßnahmen halten, bevor das Wasser in Umlauf gebracht wird.

Dafür werden immer wieder Laboranalysen durchgeführt, die sicherstellen sollen, dass das Wasser einwandfrei ist und keine Keime im Wasser entstehen. Nicht nur beim Versorger selbst, sondern auch durch verunreinigte Wasserleitungen können Keime ins Trinkwasser gelangen. Daher ist es wichtig, in Abständen die Leitungen überprüfen zu lassen.

 

Auf einen Blick!

✔ trotz strenger Vorschriften kann es auch in Deutschland zu Keimen im Trinkwasser kommen

✔ häufige Keime im Trinkwasser sind zum Beispiel die E. coli-Bakterien, die Pseudomonaden, Legionellen und Clostridien (Clostridium perfringes)

✔ die Erreger verursachen verschiedene Beschwerden, oft ist der Magen-Darm-Trakt betroffen, möglich sind aber auch Nieren- und Lungenschäden sowie Infektionen

✔ um Keimen im Wasser vorzubeugen, sollte Wasser immer vor dem Verzehr etwas ablaufen, gegebenenfalls kann man es abkochen

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Welche Keime können im Trinkwasser sein?

Bei den Laboranalysen wird auf die gängigen Keime untersucht, die ins Trinkwasser gelangen können. Dazu gehören zum Beispiel die Coli-Bakterien, Enterokokken, Clostridien, Legionellen und der Pseudomonas aeruginosa („Pseudomonaden“, „Nass- und Pfützenkeim“). Ansonsten kann es auch zu Keimen im Trinkwasser kommen, wenn sich Ablagerungen aus Kalk und Rostpartikeln im Inneren der Wasserleitungen sammeln, wodurch sich Mikroorganismen besonders gut vermehren können [1]. Je weniger die Wasserleitungen benutzt werden, desto höher ist meist der Grad der Verunreinigung. Wer also etwas gegen Keime im Trinkwasser tun will, sollte darauf achten, das Wasser aus dem Hahn regelmäßig laufen zu lassen, damit es zu einem kompletten Wasseraustausch kommt und die Keime keine Möglichkeit haben, sich zu vermehren. Ein Warnhinweis sind zum Beispiel Ablagerungen oder Veränderungen an Wasserhähnen oder Duschköpfen. Die betroffenen Geräte sollten daraufhin ausgetauscht werden.

Wie wirken sich Keime im Wasser aus?

Keime im Wasser können unterschiedliche Symptome hervorrufen, meist ist der Magen- Darm- Trakt von den Auswirkungen betroffen. So können Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Magenscherzen auftreten, einige EHEC- Bakterien können außerdem zu einer Schädigung der Nieren bin hin zum Nierenversagen führen. Die Legionellen sind verantwortlich für die „Legionärskrankheit“, bei der es zu lebensbedrohlichen Lungenerkrankungen kommen kann. Besonders gefährdet durch Keime im Trinkwasser sind Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen, deren Immunsystem aufgrund von anderen Krankheiten bereits geschwächt ist. Die Pseudomonaden sind unter anderem verantwortlich für Blasenentzündungen und Lungenentzündungen. Wer selbst etwas gegen die Keime im Trinkwasser tun möchte, sollte einige Tipps beachten. Wichtig ist zum Beispiel, Wasser vor dem Trinken immer etwas ablaufen zu lassen, vor allem, wenn es mehrere Stunden nicht benutzt wurde. Bei Verdacht auf Keime im Wasser hilft es, das Wasser vor dem Konsum abzukochen, das tötet die meisten Bakterien ab.

Referenzen:
[1] Deutsches Ärzteblatt: Keime und Mikroorganismen im Trinkwasser